Bildungswende JETZT! – Komm am 23.9. um 12:05 Uhr zur Demo in Hannover

Liebe Eltern,

am Samstag, 23. September 2023 rufen bundesweit über 170 Organisationen, darunter auch der Kita-Stadtelternrat Hannover, zum Protest „Bildungswende JETZT!“ auf.



Immer mehr Schulen und Kitas können ihren Bildungsauftrag nicht erfüllen. Deshalb gehen Beschäftigte aus Schule und Kita sowie Schüler*innen, Eltern und Studierende für einen Ausweg aus der Bildungskrise auf die Straße.



Komm zur Demo in Hannover – los geht es um fünf nach zwölf – 12:05 Uhr – an der IGS Linden. Sag deiner/deinem Partner*in, deinen Kindern, Enkeln, Kolleg*innen*, Nachbar*innen… Bescheid und bring sie alle mit! Wenn du magst, dann bring gerne ein Plakat oder Schild mit, um deine Forderung/deinen Unmut in der Demo sichtbar zu machen.



Mit vier konkreten Forderungen richten wir uns an Bundeskanzler Olaf Scholz und die Bundesregierung, an die Regierungschef*innen der Länder und an die Kultusminister*innenkonferenz:

* Kita und Schule zukunftsfähig und inklusiv machen

* eine Ausbildungsoffensive für Erzieher*innen und Lehrer*innen

* ein 100 Mrd. Sondervermögen Bildung und eine dauerhafte und ausreichende Finanzierung in Höhe von 10% des BIP

* einen echten Bildungsgipfel auf Augenhöhe mit den Bildungsbetroffenen

Einladung zur Pressekonferenz am 20.9.2023 um 11:30 Uhr des Bündnisses „Bildungswende JETZT! Hannover

Sehr geehrte Damen und Herren,



bundesweit finden am 23. September 2023 in über 30 Städten Demonstrationen für eine Bildungswende statt. In Hannover rufen wir an dem Tag ebenfalls auf. Treffpunkt ist um fünf nach zwölf an der IGS Linden in Hannover.



Unsere vier Forderungen lauten:

1. Kita und Schule zukunftsfähig und inklusiv machen

2. eine Ausbildungsoffensive für Erzieher*innen und Lehrer*innen

3. ein 100 Mrd. Sondervermögen Bildung und eine dauerhafte und ausreichende Finanzierung in Höhe von 10% des BIP

4. einen echten Bildungsgipfel auf Augenhöhe mit den Bildungsbetroffenen



Das hannöversche Bündnis lädt Sie am 20. September 2023 um 11:30 Uhr zu einer Pressekonferenz in die ver.di-Höfe, Raum 1, Goseriede 12 in Hannover ein.



Nach einer kurzen Erläuterung unserer Forderungen stehen Ihnen Personen folgender Organisationen für Nachfragen und Interviews gerne zur Verfügung:



Adalbert Mauerhof – AWO
Martina Ernst – Bündnis für Kinder und Familien in Niedersachsen e. V. und Landesarbeitsgemeinschaft Elterninitiativen Niedersachsen/Bremen e. V.

Sigmar Walbrecht – Flüchtlingsrat Niedersachsen e. V.

Peter Schulze, Kita-Stadtelternrat Hannover

Maren Kaminski – GEW, Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft

Ilka Maserkopf – Paritätischer Niedersachsen

Sabrina Basti – ver.di, Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft



Über Ihr Interesse und eine kurze Rückmeldung im Falle Ihrer Teilnahme würden wir uns sehr freuen.

Demo vor dem JHA am Montag 22.05.2023

Aufruf

ihr habt vermutlich mitbekommen, dass Eltern aus der Kita Posthornstraße

im April ein paar Mal vor dem Rathaus gegen die desolate Situation in

der Kita-Betreuung demonstriert haben.

**Protest gegen die „Kitastrophe“ in Hannover**

Die Lage in der Kinderbetreuung ist völlig unzulänglich. Ständig fällt

Betreuung aus, gibt es Notbetreuung, muss früher abgeholt werden, soll

nur gebracht werden, wenn es wirklich nicht anders geht…

Die Kinder leiden darunter, ihnen fehlt Kontinuität, es fehlen Angebote

zur Sprachförderung, zum Bewegen, zum Ausbilden von Sozialkompetenzen.

Das Elterngespräch wird abgesagt, der Projekttag fällt aus, der Ausflug

muss verschoben werden, das Vorschulprogramm findet nicht statt. Die

Fachkräfte in den Kitas geben ihr Bestes, die Erzieher:innen,

Sozialassistent:innen und Heilerziehungspfleger:innen versuchen alles

menschenmögliche, um den fachlichen Standards gerecht zu werden. Doch

unter den gegenwärtigen Bedingungen ist gutes Arbeiten für sie kaum

möglich.

Für viele Kinder, Eltern und das Personal in den Kindertagesstätten in

Hannover ist das bekannter Alltag. Es ist lange schon keine Situation

mehr, die nur an wenigen einzelnen Einrichtungen auftritt. Ob Kommune,

andere große Träger oder Elterninitiativen und Kinderläden: alle kennen

diese Geschichten selbst oder von Kolleg*innen, Freund:innen oder

Nachbar*innen mit kleinen Kindern. Die schlechte Situation in den Kitas

ist Thema in den Medien, wird wissenschaftlich bearbeitet und auch die

Politik diskutiert darüber.

Aber Diskussionen reichen uns nicht mehr!

Wir brauchen kurzfristige Lösungen für die aktuellen Probleme und

langfristige Perspektiven für unsere Kinder und die Kinder-Generationen

nach ihnen. Um die Situation in den Kindertagesstätten zu verbessern und

den Rechtsanspruch auf Ganztagsschulplätze ab 2026 sicherzustellen, muss

jetzt gehandelt werden. Es geht dabei um Chancengleichheit und die

bestmöglichen Bedingungen für das Aufwachsen und die Entwicklung der

Jüngsten in dieser Gesellschaft.

Wir haben uns zunächst als Eltern aus der Kita Posthornstraße im

Frühling zusammengetan und erste kleine Demonstrationen organisiert um

auf die Situation aufmerksam zu machen und unsere Solidarität mit den

stark belasteten Mitarbeiter*innen in den Kitas der Stadt zu zeigen. Wir

finden: jetzt ist es Zeit, dass der Protest größer, sichtbarer und

lauter wird. Unsere Einladung richtet sich an alle Familien mit

Kita-Kindern in Hannover: Kramt alle Rasseln, Trommeln und Tröten aus

den Spielzeugkisten und kommt mit uns auf den Trammplatz vor dem

Rathaus, am Montag, den 22. Mai ab 14.30 Uhr.

Lasst uns gemeinsam klarmachen, dass wir nicht bereit sind, diesen

Zustand länger zu tragen. Wir sind viele. Lasst uns laut werden!

„Augenwischerei“: Kita-Eltern in Niedersachsen sauer wegen Entlastungsgeld

https://www.kreiszeitung.de/lokales/niedersachsen/augenwischerei-kita-eltern-in-niedersachsen-sauer-wegen-entlastungsgeld-92205220.html

In Hannover gibt es für Eltern keinerlei Entlastung. Kommunen wie Ganderkesee haben den Entlastungsbeitrag annähernd vollständig an die Eltern durchgereicht. Dieses Vorgehen der Landeshauptstadt ist angesichts der vergleichsweise hohen Entgelten für den Kita-Besuch äußerst fraglich.

Direktkanditat:innen zu Kita-Wahlprüfsteinen befragt. Nur wenige Antworten

Liebe Eltern,

die Landtagswahl steht vor der Tür. Rechtzeitig vor der Stimmenabgabe haben wir alle Direktkandidat:innen in Hannover per e-Mail zu ihren Plänen und Einstellungen im Kitabereich befragt. Die Fragen sind von den Wahlprüfsteinen der Landeselternvertretung abgeleitet (https://www.kita-lev-nds.de/landtagswahl-2022).

Von den 39 Direktkanditat:innen haben 13 Teilgenommen. 4 Direktkanditat:innen hatten technische Probleme und konnten keine Eingabe speichern. 6 Direktkanditat:innen waren per E-Mail nicht zu erreichen.

Die Mehrheit der Direktkanditat:innen hat die Möglichkeit am Diskurs mit den Eltern und Familien nicht wahrgenommen. Ob daraus auf ihr generelles Interesse am Thema Kita geschlossen werden kann, sei dahin gestellt, aber ein Zeichen ist es allemal. Bei einer direkten Anfrage erwarten wir uns ein wenig mehr. Leider fällt es uns schwer zu glauben, dass diese Direktkanditat:innen später ein offenes Ohr für uns haben werden.

Die Direktkanditat:innen die teilgenommen haben, haben Interesse am Thema gezeigt und Stellung bezogen.

Was ihr daraus für eure Wahlentscheidung ableitet, müsst ihr selber entscheiden.

SynopseKita6

Zusätzliche Tage Kinderkrankengeld

Guten Morgen,
seit gestern ist es (endlich) für gesetzlich Versicherte möglich, pro Elternteil 10 zusätzliche Betreuungstage bei Betreuungsengpässen zu nehmen.

In der Pressemitteilung sind die Konditionen ganz gut zusammen gefasst.

https://www.bundesgesundheitsministerium.de/presse/pressemitteilungen/2021/1-quartal/anspruch-auf-kinderkrankengeld.html

Da es wenig sinnvoll ist, dass jetzt jeder zum Kinderarzt rennt, fragt am besten in eurer Einrichtung nach, ob ihr kurzfristig eine Bescheinigung bekommen könnt.

Aktuelle Entwicklungen zur Notbetreuung / Änderungen der FAQ des Kultusministeriums

Auf der Seite des Kultusministeriums gibt es ein FAQ zur Betreuungssituation. Es ist höchstbedauerlich, dass die Politik und insbesondere das nds. Kultusministerium wieder in die altbekannten Muster verfällt und relevante Informationen und Regelungen für die kommende Woche wieder erst Freitagnachmittag veröffentlicht. Wieder einmal werden Eltern und Familien nicht mitgenommen und alleingelassen. Es scheint, dass das Land Niedersachsen nicht aus den Erfahrungen des 1. Lockdown gelernt hat und erneut ein völlig uneinheitliches Vorgehen zu Lasten der Eltern und Kinder protegiert. Dies wird deutlich auf kommunaler Ebene im Austauschnetzwerk mit anderen Gemeinde- Stadt und Landkreiselternvertretungen.

Hilfe bei Ablehnung der Notbetreuung

Liebe Eltern,

gestern, am 10.01.2021 ist die Niedersächsische Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus SARS-CoV-2 in Kraft getreten. Hierzu die wichtigsten Infos und eine Hilfestellung für ggf. nicht plausible abgewiesene Anträge auf Notbetreuung.

1. in Rücksprache zwischen dem Kita LEV Niedersachsen und dem niedersächsischen Kultusministerium können sich Eltern mit abgelehnten Notbetreuungsanträgen an das MK wenden. Die Kontaktdaten zu den zuständigen Kolleginnen senden wir Euch gerne zu. Bitte schreibt uns kurz an: kita-stadtelternrat@htp-tel.de

2. die zu Grunde liegende Niedersächsische Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Corona-Virus SARS-CoV-2 findet ihr hier 2021.01.10_Corona-Verordnung_ab_10-01-2021,

3. der wesentliche Paragraph 12 (§ 12 Kindertageseinrichtungen) ist hier 2021.01.10_Auszug aus der Niedersächsischen Verordnung über Maßnahmen zur Eindämmung des Corona_§12 (Auszug) nochmal besonders herausgelöst.

Der Kita-Stadtelternrat schließt sich dem Statement des StER Sarstedt an:

Uneingeschränkt – fakt ist, dass die aktuelle Situation (Stichworte: 2. Welle / Mutation des Virus) ernster und bedrohlicher denn je ist. Das wird nicht in Frage gestellt!

Aber fakt ist auch, die neuen Maßnahmen zeigen vor allem, (wieder einmal) – dass Familien nach wie vor nicht mitgedacht werden. Politiker*innen hatten im Sommer 2020 deutlich betont, dass bei allen zukünftigen schweren Entscheidungen Familien stärker in den Fokus genommen werden sollen. Diese Bekenntnisse (und mehr sind es auch nicht) wurden (auch) im Zusammenhang mit der Doppelbelastung zwischen „Kinderbetreuung und Homeoffice“ betont. Ziel war es, dass sich die Versäumnisse aus dem ersten Lockdown nicht wiederholen.

Die Frustrationen in diesem Zusammenhang bei vielen Eltern sind in den Netzwerken auf Landes- und Bundesebene noch viel deutlicher vernehmbar! Die Situation ist ernst, ja, es sind alle zu schützen: die Kinder, die Erzieher*innen, die Eltern und Großeltern. Das geht nur mit wirksamer Kontaktbeschränkung. Keine Frage! Dafür sind wir auch! Die Lösung dafür ist auch wirklich simpel „ausreichend bezahlter Sonderurlaub“! Das schützt „alle“ bzw. wesentlich mehr – auch viel mehr Erzieher*innen!

Die zusätzlichen „Kind-Krank-Tage“, bei denen aktuell noch Unsicherheit herrscht, wie sie genutzt werden dürfen, zwingen Eltern nicht nur zur Lüge, wenn der Nachwuchs gar nicht krank ist, sie müssen auch auf Geld verzichten, weil Kind-Krank-Tage nicht mit 100 % Lohnausfall kompensiert werden. Die Kinder in der Situation sind nicht krank – Sie müssen betreut werden! Diese Forderung würde den meisten Eltern entgegenkommen!

Stellungnahme zur Kitaschließung

Der Kita-Stadtelternrat Hannover schließt sich der Stellungnahme der Landeselternvertretung an:

Wieder stehen die Eltern der gleichen Willkür gegenüber wie im 1. Lockdown!

Die Landeselternvertretung hat sich mit der unten bereitgestellten Stellungnahme an Ministerpräsident Stephan Weil und auch Kultusminister Grant-Hendrik Tonne gewandt.

Die Pressemitteilung des Kultusministeriums ist hier zu entnehmen.

Wir möchten euch ermutigen, hier zu kämpfen. Stellt eure Anträge auf Notbetreuung und wenn sie abgelehnt werden, dann wendet euch an Träger, Gemeinde, Bürgermeister, Stadt- bzw. Gemeinderat, Kreistag, Kreisverwaltung, Jugendamt, Jugendhilfeausschuss, Landrat und zu guter letzt das Kultusministerium.

Wir haben bereits im 1. Lockdown sehr konkret die Landesregierung auf die Probleme mit der Notbetreuung hingewiesen. Unsere Verbesserungsvorschläge, Forderungen und auch Bedenken wurden nicht berücksichtigt. Statt dessen wurden Einwände der Träger und Verbände deutlich gehört. Wir als Eltern müssen uns deutlich Gehör verschaffen und die Transparenz über die Zustände bei uns vor Ort schaffen!

Stellungnahme06.01.2021-Lockdown2.

Fachausschuss KitaG gibt Stellungnahme ab

Die Landeselternvertretung hat engagiert an der KitaG Stellungnahme mitgearbeitet:

Pünktlich zum Fristende konnte die Kita LEV NDS Ihre Stellungnahme beim Kultusministerium einreichen.

Wir hoffen, dass unsere Positionen und Anregungen Anklang finden und es ins KitaG schaffen.

Hier könnt ihr die KitaG Novelle finden.

In den nächsten Monaten werden wir den Prozess weiter mitbegleiten und euch auf dem laufenden halten.

Hier nun für euch unsere Stellungnahme:

StellungnahmeKitaGNovelleKitaLEVNDS_Final